Dietkirchener Wanderfreunde auf schöner Fahrt

Ein 6 Tages-Vereinsausflug nach Davos /Schweiz vom 8. bis 13. September 2015 wurde vom Vorstand der Wanderfreunde des TuS Dietkirchen angeboten.

Mit vollem Bus (58 Personen) führte uns die Anreise über die B 3 bis Mönchhof-Dreieck, A 67 bis Darmstädter Kreuz, A 6 bis Walldorfer Kreuz, A 5 bis Dreieck Karlsruhe und A 8 über Pforzheim, Stuttgart bis Ulm. Im Hotel - Rasthaus Seligweiler bei Ulm legten wir unsere Mittagspause ein. Gut gestärkt ging es mit dem modernen Reisebus wieder auf die A 7 bis Autobahn-Kreuz Memmingen und von hier die A 96 Lindau - Bregenz bzw. A 14 bis Altach. Hier fuhren wir über die Grenze in die Schweiz und folgten der A 13 bis Landquart und dann die B 28. Nach ca. 590 gefahrenen Kilometer haben wir Davos erreicht.

Gut angekommen im Club Hotel Davos Platz ging es zur Zimmerverteilung und anschließend zum Abendessen. Manche Wanderfreunde erkundeten noch die Stadt Davos zu später Stunde.

Die Ebene des Davoser Tales liegt 1560 m ü. M., reicht von Laret bis nach Wiesen. Mit einer Fläche von 284 km²  ist Davos grösser als die Kantone Zug, Basel, Appenzell und Genf. 12.800 Menschen wohnen in der ganzen Landschaft. Und diese Landschaft setzt sich zusammen aus 6 Fraktionen – Davos Dorf (zusammen mit Laret), Davos Platz, Davos Frauenkirch, Davos Glaris, Davos Monstein und Davos Wiesen. Mehr als 80 % der Arbeitsplätze sind heute in irgend einer Form vom Tourismus abhängig. Davos ist eine Landschaft voller Gegensätze mit einer städtischen Bauweise im Zentrum und von Walserhäusern geprägte Fraktionen und Seitentäler. Davos, Stadt und Land - Davos, die Stadt im Gebirge.

Am Mittwoch, den 9. September, sind wir nach dem Frühstück von Davos nach Pontresina bei St. Moritz mit dem Bus gefahren. Hier stiegen wir um in den Bernina Express. Pontresina liegt am Fuss des Piz Bernina, der 4049 m hoch ist. Mit dem Bernina Express sind wir ca. 2,5 Stunden bis nach Tirano gefahren.

Als einzige Schweizer Bahn führt die Strecke der Berninalinie offen über die Alpen. Die 1910 fertig gestellte Bahnlinie brachte uns von den Gletschern des Berninapasses auf 2253 m ü. M. hinunter nach Tirano auf 429 m ü. M. Die 1824 m Höhenunterschied zwischen Ospizio Bernina und Tirano meistert die Berninalinie auf einer Horizontaldistanz von nur 22 Kilometer - ohne Zahnrad, trotz Steigungen von bis zu 70 %. Besonders beeindruckt waren wir von den atemberaubende Ausblicke auf das imposante Bündner Gebirge, auf die Gletscher, Täler und Berggipfel. Zurück ging es mit dem Bus ins Hotel zum köstlichen Abendessen.

Am nächsten Tag hieß es zeitig aufzustehen. Denn es gab um 6.15 Uhr Frühstück und wir mussten um 7.00 Uhr von Davos ca. 3 Stunden bis nach Andermatt fahren. Hierbei überquerten wir 3 Pässe. Um 11.00 Uhr stiegen wir in den Glacier Express und fuhren 5 Stunden durch die wunderschöne Alpenlandschaft bis nach St. Moritz. Die Fahrt mit dem Glacier Express war eine unvergessliche Panoramafahrt. Die Reise führte uns durch die imposante Rheinschlucht, die vielen Bergseen, Tunnels, Viadukte und Brücken. Am Späten Nachmittag fuhren wir von St. Moritz mit dem Bus wieder zurück nach Davos ins Hotel zum Abendessen.

Am Freitagmorgen, den 11. September, erwartete uns nach dem Frühstück unser Reiseführer Klaus Bergamin. Heute ging es nochmals mit dem Bus durch die schöne Bergwelt. Unsere Mittagspause verlebten wir in St. Moritz. Hier gab unser Reiseleiter Klaus uns eine interessante Stadtführung. Gut gestärkt ging es mit dem Bus durchs Engadin. In der Gemeinde Zuoz, wo die berühmten Egadiner Häuser stehen, machten wir wieder Halt. Unser Reiseführer Klaus führte uns durch den Ort und zum Schluss zeigte er uns die älteste und größte Kirche - San Luzi - des Ortes. Hier sangen wir alle: „Großer Gott wir loben dich“. Zurück ging es über den  Flüelapass nach Davos. Auch diesen schönen Tag liessen wir nach dem guten Abendessen mit einem gemütlichen Beisammensein, ausklingen.

Am Samstag, den 12. September, war zur freien Verfügung. Viele fuhren mit allen 3 Bergbahnen - Parsenn-, Jakobs- und Schatzalpbahn – in die Höhe und hatten wunderschöne Aussicht auf Davos und die Bergwelt. Einige unserer Wanderer machten einen Stadtbummel oder gingen zum Davoser See. Auch an diesem Tag hatten wir wieder herrlichen Sonnenschein.

Am Sonntagmorgen hieß es früh aufstehen. Um 6.15 Uhr gab es Frühstück und anschließend hieß es wieder die Koffer verladen und Abschied von Davos nehmen. Wir fuhren kurz nach 7.00 Uhr in Richtung Würzburg, da wir in Poppenhausen bei dem Wanderclub Kützberg, dort unsere Mittagspause einlegen und an der Wanderung teilnehmen wollten. Nach Staus und Unfälle auf der Autobahn erreichten wir erst gegen 13.30 Uhr Poppenhausen. Der dortige Wanderverein hatte schon auf uns gewartet und alle hatten ein Mittagsessen - ob Steak, Brotwurst o.a. mit Kartoffelsalat oder Pommes - erhalten. Anschließend konnten wir noch auf die 5 Kilometer-Strecke - die Kontrollstelle war wegen uns noch besetzt - gehen. Dem gesamten Wanderclub Kützberg ein herzliches Dankeschön für die gute Aufnahme und Betreuung. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei den Hauptverantwortlichen des Vereins, Frau Marta Hassmann und Herrn Walter Bräutigam.  

Gegen 16.00 Uhr begaben wir uns auf die Heimreise. Alle Teilnehmer waren von dem Ausflug begeistert. Gut gelaunt kamen wir um 18.30 Uhr in Dietkirchen an.

Auch unserem Busfahrer Robert Stegh müssen wir für die gute und sichere Fahrt ein großes Lob aussprechen.

 

Insgesamt hatten wir schöne Tage und alle Teilnehmer /innen danken dem Vorstand für die gute Organisation

 

Gruppenbild vor einem Gletscher

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